13. / 14. Buchungsperiode
Allgemeines
Nachdem Sie unter Bearbeiten
Firmenangaben
Gewinnermittlungsart die Anzahl der Buchungsperiode von zwölf auf dreizehn oder vierzehn hochsetzt haben, wird in den Export-Assistenten für die Buchungsdaten sowie für Buchungsliste übertragen und in dem Druckdialog für die Buchungsliste die Option für die dreizehnte und vierzehnte Buchungsperiode angezeigt.
Zu- und Abgänge
In der dreizehnten oder vierzehnten Buchungsperiode können Sie die Bewegungen buchen, welche in den voraus gegangen Monaten nicht exportiert oder übertragen wurden.
Sie haben in dem Wirtschaftsjahr 01 einen Investitionsabzugsbetrag für einen PKW gebildet und in dem Jahr 02 den PKW angeschafft. Während des Jahresabschlusses für das Jahr 02 ermitteln Sie, es ist steuerlich sinnvoll den Herabsetzungsbetrag für den PKW geltend zu machen.
Sie erfassen in dem Anlageassistenten den Herabsetzungsbetrag und starten danach Extras
Buchungsliste
Zu- und Abgänge erfassen für die dreizehnte oder vierzehnte Buchungsperiode. Nachdem Sie den Herabsetzungsbetrag gebucht haben, können Sie die korrigierten Buchungslisten exportieren oder übertragen.
AfA-Berechnung
Nach der Auswahl der dreizehnten oder vierzehnten Buchungsperiode wird die Jahres-AfA nicht durch dreizehn oder vierzehn geteilt. Die dreizehnte und die vierzehnte Buchungsperiode sind fiktive Zeiträume, damit Sie während des Jahresabschlusses bis zu zwei Korrekturläufe zusätzlich zu den kalendarischen Exportzeiträumen durchführen können.
In den beiden Buchungsperioden ermittelt die Anlagenverwaltung wie viel Normal-AfA, AfaA, Teilwert-AfA und Sonder-AfA je Wirtschaftsgut oder Anlagekonto Sie bisher im Wirtschaftsjahr exportiert haben. Diese Werte gleicht die Anlagenverwaltung für jedes Anlagegut mit der tatsächlichen Normal-AfA, AfaA, Teilwert-AfA und Sonder-AfA für das Wirtschaftsjahr ab. Ergibt sich für ein Wirtschaftsgut eine Differenz, wird eine Korrekturbuchung erstellt und exportiert.
Haben Sie vor dem Aufruf der dreizehnten oder vierzehnten Buchungsperiode alle Monate, alle Quartale oder das Wirtschaftsjahr exportiert, beinhaltet der Export nur die danach erfassten Geschäftsfälle. Somit entfällt die manuelle Nacharbeit in der Finanzbuchhaltung beispielsweise nach diesen Korrekturen:
Sie müssen die Nutzungsdauer eines Anlageguts korrigieren, wodurch sich das AfA-Volumen erhöht oder verringert. Der Differenzbetrag wird berechnet und exportiert.
Bei einem neu angeschafften Anlagegut stellt sich Folgendes heraus: Aus einem Grund ist nicht die zuerst ausgewählte lineare AfA, sondern die degressive AfA sinnvoll. In den AfA-Angaben des handelsrechtlichen Anlage-Assistenten ändern Sie die AfA-Art, die Normal-AfA für das Wirtschaftsjahr erhöht sich. Der Differenzbetrag wird berechnet und exportiert.
Sie nehmen die Sonderabschreibung nach § 7g EStG in Anspruch, stellen nach dem Export fest, die gewählte Verteilung der Sonder-AfA ist nicht optimal. Sie erfassen im Anlage-Assistenten die neue Verteilung der Sonder-AfA. Der Differenzbetrag wird berechnet und exportiert.
Bei einem Anlagegut erhöht oder verringert sich die in Anspruch genommene AfaA oder Teilwert-AfA. Im Anlage-Assistenten markieren Sie auf der Seite Bewegung den betreffenden Vorgang, klicken auf die Schaltfläche Bearbeiten und ändern den Betrag. Der Differenzbetrag wird berechnet und exportiert.
Haben Sie vor dem Aufruf der dreizehnten und vierzehnten Buchungsperiode nicht alle Zeiträume exportiert, werden die noch nicht in Anspruch genommenen Beträge in der ausgewählten Buchungsperiode berücksichtigt.
Im Wirtschaftsjahr wurde noch kein Export durchgeführt. Alle AfA-Beträge des Jahres werden für die ausgewählte Buchungsperiode berechnet und exportiert.
Bisher wurde beispielsweise erst ein Monat oder ein Quartal exportiert. Die offenen Beträge werden für die ausgewählte Buchungsperiode berechnet und exportiert.
Das Belegdatum ist in beiden Buchungsperioden der letzte Tag im Wirtschaftsjahr.
Kapitelverzeichnis
